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Welches Fett ist am gesündesten?

Fett ist gesund!

Achtung bin kein Arzt, noch Ernährungsfachmann. Diese Seite ist meine private Meinung, sonst nichts!

Obwohl zu viel Fett als gesundheitsschädlich gilt, sind kleine Mengen für uns lebensnotwendig. Die Dosis macht auch hier wie immer das Gift. Wir benötigen Fett für gesunde Zellen, zur Regulierung der Blutfette und des Cholesterinspiegels und zur Bildung hormonähnlicher Substanzen (Eicosanoide). Sie sorgen für gesunde Haut und Haare, verhindern die Verklumpung von Blut, stärken das Gehirn, senken den Blutdruck, haben wichtige Aufgaben im Immunsystem, vermindern Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und sind sogar bei Depressionen hilfreich. Aber welches ist nun das beste? Meine Meinung:

Fettarten:

Gesättigte Fette - hoher Rauchpunkt:

z.B. in Kokosöl, Schmalz, Ghee, Fleisch und Milchprodukten enthalten. Fette mit hohen Rauchpunkt, sind stark erhitzbar, ohne das gesundheitsschädliche Stoffe entstehen. Sie sollten sicher nicht im Übermaß genossen werden. Dennoch sind sie sind gesünder, wenn sie beim Braten hoch erhitzt werden. Die meisten anderen kaltgepressten Pflanzenöle haben bereits bei ca. 100 Grad ihren gesundheitlichen Nutzen verloren und schaden mehr als sie nützen! Die nachfolgenden Fette haben einen besonders hohen Rauchpunkt, ca. um die 200 Grad. Allerdings können diese Fette (vor allem Kokosöl) in größerer Menge schnell den Cholesterinspiegel zu hoch treiben.

  • Ghee bzw. gereinigte Butter ist in unseren Breiten sicherlich am ehesten zu gebrauchen, weil es den typischen Buttergeschmack besitzt. Ghee besitzt im Gegensatz zu Butter einen besonders hohen Rauchpunkt und gilt auch als Entschlackungsmittel. Im Ayurveda wird Ghee deswegen in großen Mengen gebraucht und besitzt sehr viele positive gesundheitliche Wirkungen. Ghee ist sehr teuer, kann aber selber einfach hergestellt werden. Der allseits beliebte Ghee-Blog Ghee als Entschlackungsmittel: Panchakarma-für-Arme-Blog
  • Kaltgepresstes Kokosöl enthält sehr viel Laurinsäure (mittelkettige Fettsäure, MCT), welche hervorragend gegen Bakterien und Pilze wirkt. Kokosöl ist auch eine reichhaltige Quelle an Caprylsäure, diese wirkt besonders gegen Hefe-Pilze. Allerdings stieg bei vermehrten Verbrauch bei mir der Cholesterin und zwar nur der schlechte...
  • Rotes Palmöl ist noch eher unbekannt, aber meiner Meinung nach eine besondere Spezialität. Palmöl verleiht Gerichten einen typisch afrikanischen Geschmack und hat eine dunkelorange Farbe. Es ist eine der reichhaltigsten Quellen an Tocotrienolen – die hochwertigste Form von Vitamin E, dazu eine gute Quelle an Beta-Carotin. Aus nachhaltiger Erzeugung, von Amanprana:
  • Schweineschmalz und Gänseschmalz sind ebenfalls hochwertige Fette und können durchaus als gesund gelten. In Regionen mit den langlebigsten Menschen der Welt, wie auf der berühmten Insel Okinawa wird mit großen Mengen an Schweineschmalz gekocht! Allerdings darf das Schmalz nicht chemisch behandelt und vor allem nicht gehärtet sein und sollte natürlich auch von biologisch aufgezogenen, „glücklichen“ Schweine stammen, dann hat es eine besonders gute Fettzusammensetzung! Diese Fette sind leider nicht im Supermarkt erhältlich und sind bei Zimmertemperatur sogar weich und fast flüssig! Allerdings enthält Schweineschmalz besonders große Mengen an Arachidonsäure, die als entzündungsfördernd gilt. Daher ist Schmalz für Menschen mit entzündlichen Gelenkserkrankungen, wie z.B. Rheuma oder Arthritis nicht empfehlenswert! Das Verhältnis von Omega 6 zu 3 beträgt bei Schweine-schmalz in etwa 8:1. Olivenöl hat im Vergleich dazu das Verhältnis 9:1! Leider ist Schmalz in unbehandelter Form sehr teuer.

Ungesättigte Fette - Omega 3 und 6

Ungesättigte Fette werden unterteilt in: Einfach ungesättigte Fette (Omega 9, z.B. in Olivenöl) und mehrfach ungesättigte Fette (Omega 3 und 6, DHA, EPA). Diese Fettsäuren sind essentiell, also lebensnotwendig. Um nun den größtmöglichen Nutzen aus Omega 3 und 6 zu ziehen, müssen sie aber im richtigen Verhältnis zueinander aufgenommen werden. Denn bei zu großer Aufnahme von Omega 6-Fettsäuren werden im Körper eher entzündungsfördernde Substanzen gebildet, dies können aber Omega 3-Fettsäuren verhindern! Das Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 in Ölen sollte unter deutlich unter 5:1 liegen.

Was können Omega 3 Fettsäuren (Alpha-Linolensäure)?

  • Schutz des Herz-Kreislauf-Systems (Schlaganfall, Herzinfarkt)
  • Entzündungshemmende Wirkung (Arthritis, Rheuma!)
  • Optimale Blutviskosität
  • Schützt Zellwände
  • Senkt Cholesterinspiegel und Blutfette
  • Vermindert Depressionen

Omega 3-Fette pflanzlicher Herkunft muß der Körper allerdings erst in Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) umwandeln, denn diese sind biologisch aktive Formen der Omega 3-Fettsäuren, nur diese kann unser Körper auch verwerten! Diese Umwandlung gelingt leider nicht immer ausreichend. „Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) veröffentlichte im März 2010 ernährungsbezogene Empfehlungen: Empfohlen wird die tägliche Aufnahme von 250 mg EPA und/oder DHA“. Von Wikipedia. Daher ist Fisch eine gesunde Ergänzung, denn dieser enthält bedeutende Mengen an EPA und DHA. Allerdings sollte man größere Meeresfische, wie z.B. Thunfisch, Schwertfisch usw. vermeiden, sie enthalten einfach viel zu große Mengen an Quecksilber! Empfehlenswerte Fischsorten Tagesbedarf an EPA und/oder DHA 250 mg.

Pro 100 g

EPA

in mg

DHA

in mg

Forelle

100

500

Lachs

700

1900

Saibling

110

350

 www.ak-omega-3.de, www.deutschesee.de

Wie man sieht haben auch unsere einheimischen Süßwasserfische so einiges an EPA und DHA zu bieten und es lohnt sich sie öfter zu genießen!Eine Studie von Dr. Andrew Stoll (Harvard Medical School) ergab, dass EPA und DHA Depressionen vermindern können. Aus dem Buch „Optimum nutrition for the mind“ von Patrick Holford. Es gibt Omega 3 auch als Fischöl in Kapseln, hier unbedingt auf mehrfache Destillation achten, um eine Schwermetallbelastung auszuschließen und auf gute Qualität achten, was leider nicht selbstverständlich ist. Denn viele Fischöle sind bereits beim Kauf ranzig! EPA und DHA gibt es ebenfalls bereits in Kapseln zu kaufen.

Tabelle Pflanzenöle, wähle weise...:

Das Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 sollte idealerweise bei ca. 3:1 liegen!

Pro 100 g

Omega 6

(Linolsäure)

 

 

Omega 3

(Alpha-Linolen-säure)

Verhältnis Omega 6:3

 

 

Omega 9*

Ölsäure

 

 

Arganöl

32

0,2

160:1

k. Ang.

Chia-Samen

5,9

20,36

0,3:1

k. Ang.

Distelöl

76,7

0,3

256:1

14

Erdnussöl

34,3

0,2

172:1

44,1

Hanföl

56

21,2

3:1

12,8

Haselnussöl

11,7

0,2

59:1

80,4

Kokosöl kaltgepr.

1,5

0

-

6,4

Kürbiskernöl

45,7

0,2

229:1

36,1

Leinöl

14,7

58

0,3:1

19

Leindotteröl

21,5

30,3

0,7:1

35,2

Maiskeimöl

54

1

54:1

k. Ang.

Macadamianussöl

3

0

-

84

Mandelöl

26

1

26:1

62

Mohnöl

67

1

67:1

19,4

Olivenöl

9

1

9:1

78

Rotes Palmöl

1,5

0

-

40

Rapsöl

19

8

2:1

65

Sesamöl

42

0,6

70:1

41

Sojaöl

50

7

7:1

k. Ang.

Sonnenblumenöl

63

0,2

315:1

24,8

Traubenkernöl

75,6

0,4

189:1

12

Walnussöl

61,3

12,8

5:1

17

Weizenkeimöl

54

7

8:1

k. Ang.

 z.T. von www.fandler.at, www.naturata.de,  Amanprana Öle,  „Green Origins“ Chia Samen, ger. Werte

 

*OMEGA 9-FETTSÄUREN - einfach ungesättigte Fette Omega 9-Fettsäuren schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall usw.! Darum gilt die mediterrane Ernährung - vor allem die der Kreter mit viel Olivenöl als so gesund! Bitte auch den Arzt dazu befragen.

 

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