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Sesam-Salz Gomasio

In der japanischen Küche wird gern mit Gomasio (Sesam-Salz) gewürzt, ebenso wie in der Heilküche Makrobiotik. Ich hab es mal selber hergestellt, weil ich mit Industriewaren keine guten Erfahrungen gemacht habe. Gomasio soll gut für die Zähne sein und generell ausgleichend wirken. Ich liebe es vor allem wegen seinem guten Geschmack. Es erinnert mich an die 80 und 90er, wo es bei uns in Österreich überall bei jeder Party so kleine fischähnliches Knabbergebäck gab. Genauso schmeckt Gomasio. Lecker!!

Zubereitung

Weißen Sesam waschen, ich hab das ehrlichgesagt nicht getan. Allerdings gibt es auch sehr verunreinigten Sesam am Markt, staubig, oft mit kleinen Sandpartikeln. Da würd ich das schon machen. Ich hab ihn nur mit meinem Zappikator behandelt.

  • 18 TL Weißer Sesam (Schwarz ginge auch, aber schmeckt halt nicht so gut, wäre aber gesünder). Laut TCM wird schwarzen Sesam nachgesagt, er könne weiße Haare zum verschwinden bringen, interessant, interessant.
  • 1 TL Salz

Salz einige Minuten einer unbeschichteten Pfanne rösten (ich empfehle WMF, da keinerlei Abgabe von Nickel oder Chrom). Kann keine Zeitangabe machen, hab ich nach Gefühl gemacht.

Separat dann den Sesam ohne Öl anrösten, dabei stehen bleiben und immer wieder einmal umrühren. So lange bis der Sesam schön goldbraun und nicht zu dunkelbraun ist und leicht in der Pfanne springt.

Nun beides zusammen in einer Kaffeemühle oder viel besser händisch (nicht zu fein!) verreiben. Ich habe diese Skeppshult Mühle aus Eisen. Poar das riecht dermaßen aromatisch, da könnt man sich reinlegen!  Gut verschlossen im Kühlschrank lagern, eher nur kleine Mengen herstellen oder halt verschenken. Sehr gut über Gemüse oder Salate oder wenn einem die Knabbergebäck-Lust aus den 80ern einholt...

 Sesam-Salz Wirkung